Auf nach Bad Lauchstädt
… und der lautten compagney Berlin bei den Händel-Festspielen 2025 lauschen, denn Octavia ist außergewöhnlich: Als der junge Händel an seiner Oper Agrippina arbeitete, plünderte er auch die Partitur der Octavia seines früheren Hamburger Chefs Reinhard Keiser. Interessant dabei: Die beiden Titelfiguren sind Mutter und erste Gemahlin des römischen Kaisers Nero, der als Christenverfolger, untalentierter Musiker und Brandstifter zur Legende geworden ist. In Keisers Oper bedient sich Octavia, die von ihrem Gatten Nero zum Selbstmord gedrängt wird, einer List, um ihr Leben zu retten. Beraten vom Philosophen Seneca, erscheint sie Nero als ihr eigener Geist und kann ihn so zum Einlenken bewegen.
Barockoper in drei Akten von Reinhard Keiser
Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner
Inszenierung: Tilman Hecker, Bühne: Raimund Orfeo Voigt, Kostüme: Lene Schwind
Solist*innen: Johanna Kaldewei (Octavia), Danae Kontora (Ormoena), Maria Ladurner (Clelia), Frieda Jolande Barck (Livia), Tomáš Král (Nero), Gwilym Bowen (Piso), Magnus Piontek (Seneca), Christian Miebach (Davus), Johannes Gaubitz (Fabius), Georg A. Bochow (Tiridates), Christopher Fischer (Lepidus) u. a. / lautten compagney BERLIN
Octavia – Oper von Reinhard Keiser | Premiere
Octavia – Oper von Reinhard Keiser
Octavia – Oper von Reinhard Keiser
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