Silke Aichhorn & Lisa Wellisch
Lebenslänglich Frohlocken // Skurriles aus der Klassischen Musikwelt
»Was machen Sie eigentlich beruflich?«*
…wenn Sie nicht Harfe spielen. Mit einer Diskografie von mittlerweile 32 CDs hat die Extrem-Harfenistin Silke Aichhorn neben ihren herausragenden Solo-Konzerten weltweit ein Alleinstellungsmerkmal. Sie ist die meistgespielteste Interpretin ihres Fachs in den klassischen Rundfunksendern und wagt sich oft an Weltersteinspielungen für die Harfe. Ihr YouTube-Kanal hat Tausende, Spotify Zehntausende von Abonnenten, mit Millionen Klicks.
Langes Kleid, lange Haare, Frau, Harfe – fertig ist …
Die Lizenz zum Zupfen!
Wer so vielsaitig wie sie in der Welt unterwegs ist, zu den erfolgreichsten Harfenistinnen Europas zählt und ein 40 kg schweres Instrument allein auf die Bühne stemmen kann, sieht sich immer wieder mit einer Reihe an Stereotypen und ernst gemeinten Fragen* konfrontiert. Silke Aichhorn trägt es wie das »Triumpfgemüse« – mit Fassung. Und manchmal freut sie sich über einen Neuzugang im noch ausstehenden dritten Buchband ihrer Konzert-Nachlese-Reihe:
„Lebenslänglich Frohlocken“
Lisa Wellisch – Klangsinn, Virtuosität, Bühnenpräsenz und ein gutes Gespür für eine einzigartige Programmauswahl zeichnen im gleichen Maße die preisgekrönte Pianistin und Bühnenpartnerin bei diesem Konzert aus. Ihr Anliegen ist so einfach wie für Klassik-Reihen in der Fläche inzwischen kompliziert – ein gemischtes Publikum für die Welt der klassischen Musik zu begeistern.
Deshalb erwartet uns nicht nur ein brillanter Vortrag ihrer anspruchsvollen Musikauswahl, sondern ebenso wie bei Silke Aichhorn eine erfrischende Moderation im Konzert. Mit frei vorgetragenen, verblüffenden Einblicken in einen aufregenden Konzertbetrieb. Also ganz bestimmt das Gegenteil von Robert Schumanns vernichtender Kritik an seiner Arabeske, op.18*:
»Schwächlich und für Damen geeignet«
Kurz – Silke Aichhorn (Harfe, Moderation) und Lisa Wellisch (Piano, Moderation) spielen Werke von Mozart bis heute und servieren dazu gepfefferte Anekdoten aus der Klassikwelt. Denn, was Mozart auf seinen beschwerlichen Kutschfahrten oder mit exzentrischen adeligen Auftraggebern erlebte, unterscheidet sich wenig von abenteuerlichen Odysseen mit der Bahn, fehlgeleiteten Konzertveranstaltern und verrückten Bühnensituationen des 21.Jahrhunderts. Wir versprechen nicht zu viel, wenn wir zu diesem tollen Konzertformat meinen: Ihre Ohren werden Augen machen!
Premiere: Elbphilharmonie Hamburg – Kleiner Saal, 9.November 2024. Mehr erfahren.
Silke Aichhorn frohlockt …
Lisa Wellisch zur Arabeske* …
Die Bücher und Hörbucher
Stimmen zum Buch
Franziska Wanninger (Kabarettistin, Autorin Schauspielerin und Podcasterin) hat einen Blick in das Buch geworfen und meint:
»Silke Aichhorn schreibt so erfrischend-witzig wie das Leben und das Sterben manchmal tatsächlich ist. Immer aus dem Blick des beobachtenden Zaungastes an der Harfe. Endlich eine Möglichkeit Mäuschen zu spielen. Herrlich menschelnd!«
Moritz Eggert Komponist, Pianist, Kolumnist, Präsident des Deutschen Komponist:innenverbandes, meint:
»Früher waren Bücher mit Musikeranekdoten Bestseller. Umso erfreulicher ist, dass Silke Aichhorn diese Tradition fortsetzt, und das mit einem Instrument, das sonst eher seriös und „heilig“ daherkommt: der Harfe. Alle Geschichten in diesem Buch sind wahr, und ihre Komik entsteht sehr oft aus den logistischen Problemen, die alle Harfenistinnen mit ihrem Instrument täglich erleben. Aber auch durch die skurrilen Menschen, mit denen sie zu tun bekommt. Ein kleines Glossar macht das Buch auch für Nichtmusiker zugänglich, und gerade diese werden staunen, was eine Harfenistin alles erleben kann. Meine große Empfehlung!«
»Als Harfenistin ist man Klischees ausgesetzt, hat immer 40 Kilogramm hochsensibles Instrument im Schlepptau und muss ein breites Repertoire bereithalten: von Komödienstadel bis Debussy. Langweilig wird’s nie – bestätigt Harfenistin Silke Aichhorn in ihrem Buch.« Stefan Lang, Deutschlandradio Kultur